Großeinsatz an Schule in Salzgitter – Schüler in Sicherheit

Es ist das, was gerade an einer Schule niemand hören möchte: Ein Schüler mit einer Waffe soll ein Gymnasium in Salzgitter betreten haben. Die Polizei hat aber eine klare Botschaft.
Eine Person, die eine Schusswaffe getragen haben soll, hat einen Polizeieinsatz an einem Gymnasium in Salzgitter ausgelöst.
Eine Person, die eine Schusswaffe getragen haben soll, hat einen Polizeieinsatz an einem Gymnasium in Salzgitter ausgelöst.Foto: Christian Brahmann/dpa
Epoch Times14. November 2023

Großalarm an einem Gymnasium in Salzgitter: Ein Schüler soll mit einer Waffe im Rucksack das Gebäude betreten haben – die Polizei hat aber Entwarnung gegeben. Es gebe keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung, sagte Polizeisprecher Thorsten Ehlers am Dienstag. Die Einsatzkräfte hätten das Gebäude systematisch abgesucht, Schüler überprüft und einzeln oder in kleinen Gruppen aus dem Schulgebäude gebracht. Die Ermittler gehen demnach davon aus, dass sich in dem Gymnasium etwa 1.000 Schüler sowie etwa 80 bis 100 Lehrkräfte aufhielten.

Am frühen Nachmittag beendete die Polizei die Durchsuchungen und den Einsatz, schon kurz zuvor gab es Entwarnung für die betroffenen Schüler. Eine Person, die eine Schusswaffe getragen haben soll, hatte den Polizeieinsatz ausgelöst. Sie soll in der Schule im Stadtteil Bad gesehen worden sein. Den Angaben zufolge wurden keine Schüsse abgegeben. Ein Kind erlitt laut Polizei einen Schock und wurde in ein örtliches Krankenhaus gebracht.

Ermittlungen gehen weiter

Die weiteren Ermittlungen dürften umfangreich sein, kündigte der Sprecher an. Geklärt werden müsse, wie es zu dem Hinweis auf eine mögliche Gefährdung kam – unklar war zunächst, von wem der Hinweis stammte. Die Polizei war gegen 8:30 Uhr verständigt worden und mit einem Großaufgebot zu der Schule ausgerückt.

Schulpfarrerin Andrea Below sagte, sie habe wegen des Amokalarms die Schule schon gar nicht mehr betreten können, auch die ersten Eltern seien sofort „sehr alarmiert“ gekommen. Die Schüler seien „unglaublich ruhig“ geblieben, sie hätten sich gegenseitig unterstützt. Vor allem die Jüngeren hätten aber „echt Angst gehabt“. (dpa/dl)



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