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Gerichtsprozess in Berlin: Junge Frau stirbt durch „Teufelsaustreibung“ von islamischen Wunderheiler

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Die Angeklagten sollen auf Empfehlung des Manns hin im Dezember 2015 eine junge Frau mit Salzwasser vergiftet haben.

Foto: Symbolfoto / iStock

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Vor dem Landgericht Berlin beginnt am Montag (09.30 Uhr) ein Prozess gegen vier Angeklagte wegen Körperverletzung mit Todesfolge durch einen islamischen Wunderheiler. Die Angeklagten sollen auf Empfehlung des Manns hin im Dezember 2015 eine junge Frau mit Salzwasser vergiftet haben. Der sogenannte Hodscha empfahl laut Anklage, der 22-jährigen Ehefrau eines Angeklagten Salzwasser zu verabreichen, um einen Teufel auszutreiben, der für die Kinderlosigkeit des Paars verantwortlich sei.
Drei der Angeklagten hätten der Frau daraufhin täglich anderthalb Liter Wasser mit jeweils bis zu 64 Gramm Kochsalz verabreicht. Als die Frau nicht mehr selbstständig trinken habe können, hätten sie sie festgehalten und ihr das Salzwasser eingeflößt. Nach einer Woche sei die Frau gestorben. Der vierte Angeklagte soll die Behandlungen mit Lesungen aus dem Koran begleitet haben, ihm wird Mittäterschaft vorgeworfen. (afp)

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