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Großrazzia gegen Schleusernetzwerk in fünf Bundesländern: Fünf Festnahmen

Eine Gruppe von Syrern soll mehr als hundert Landsleute nach Deutschland geschleust haben. Ein Teil der Gruppe wurde jetzt festgenommen.

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Bei einer Razzia in fünf Bundesländern – hier in Bremen – hat die Bundespolizei mehrere mutmaßlich eingeschleuste Syrer entdeckt.

Foto: Hüneke/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Ermittler der Bundespolizei sind am Dienstag zu einer Großrazzia gegen ein mutmaßliches Schleusernetzwerk in fünf Bundesländern ausgerückt. Bei den Durchsuchungen von zwölf Objekten in sieben Städten wurden fünf Beschuldigte festgenommen, wie die Bundespolizeidirektion am Flughafen in Frankfurt am Main mitteilte. Hintergrund ist demnach ein von ihr geführtes Ermittlungsverfahren wegen des Einschleusens von Ausländern durch ein professionelles kriminelles Netzwerk.
Bei den Festgenommenen handelt es sich nach Angaben eines Sprechers der Bundespolizei um Syrer. Sie sollen Teil einer zehnköpfigen Bande gewesen sein, die Menschen aus Syrien nach Deutschland geschleust haben soll. Alle fünf Festgenommenen seien miteinander verwandt.
Der Gruppe werde gewerbs- und bandenmäßiges Einschleusen von Ausländern, Geldwäsche und Urkundendelikte vorgeworfen. Seit mindestens 2022 soll sie nach Angaben der Bundespolizei mehr als hundert Menschen aus Syrien in die Bundesrepublik eingeschleust haben.
Der Schwerpunkt der morgendlichen Aktion, an der mehr als 350 Einsatzkräfte beteiligt waren, lag in Norddeutschland. Zu weiteren Einzelheiten äußerten sich die Beamten zunächst nicht. Dies solle erst nach Abschluss aller Maßnahmen geschehen, hieß es.
(afp/red)

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