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Pädokriminelle Netzwerke

Bundesweite Großrazzia wegen Kinderpornografie

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Symbolbild: Großrazzia in Berlin.

Foto: Sean Gallup/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Im Zusammenhang mit dem Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach sind am Dienstag (26. Januar) bei einer bundesweiten Großrazzia Wohnungen von 65 Tatverdächtigen durchsucht worden. Sie stehen unter Verdacht, kinderpornografische Inhalte besessen und verbreitet zu haben, wie die Kölner Staatsanwaltschaft und die Polizei gemeinsam mitteilten. Am Vormittag dauerten die Durchsuchungen noch an.
Bei der Razzia handelte es sich um den zweiten bundesweiten Großeinsatz der Besonderen Aufbauorganisation (BAO) Berg im Zusammenhang mit dem Missbrauchskomplex. Bereits am 1. September hatte die Polizei in zwölf Bundesländern mit rund 1.000 Einsatzkräften 60 Anschriften von rund 50 Beschuldigten durchsucht und Beweismaterial sichergestellt, das unter anderem von der bei der Staatsanwaltschaft Köln angesiedelten Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime ausgewertet wird. Vielerorts waren auch am Dienstag wieder Spezialeinheiten im Einsatz. Die Einsatzmaßnahmen waren am späten Vormittag zunächst noch nicht abgeschlossen.
Der Komplex Bergisch Gladbach ist eine von drei großen Missbrauchsserien, denen die Ermittler allein in Nordrhein-Westfalen zuletzt auf die Spur kamen. Zuvor lösten bereits der jahrelang unentdeckt gebliebene Kindesmissbrauch auf einem Campingplatz in Lügde und später der Missbrauchskomplex von Münster bundesweit Entsetzen aus.
(afp/dts/aa)
 

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