Boostedt: 11 beschädigte Polizei-Einsatzfahrzeuge vor Flüchtlingsunterkunft

In Boostedt kam es erneut zu Übergriffen in der Flüchtlingsunterkunft, die Täter sind unbekannt. Die Polizei verzichtet darauf, die Öffentlichkeit zu informieren oder Zeugen zu befragen.
Titelbild
(Symbolbild) 11 Einsatzfahrzeuge der Polizei wurden auf dem Gelände der Landesunterkunft für Flüchtlinge in Boostedt beschädigt. Täter und Tatmotiv sind der Polizei unbekannt.Foto: Frank
Epoch Times14. März 2019

Nach neuesten Berichten von „kn-online“ wurden bereits in der Nacht des 2. März nach Behördenangaben zwischen Mitternacht und 1.45 Uhr auf dem Gelände der Flüchtlingsunterkunft 11 Polizei-Einsatzfahrzeuge beschädigt. Hierbei handelt es sich um blaue Mercedes-Vito-Transportbusse.

Sie sollten bei einer geplanten Abschiebung in andere EU-Länder eingesetzt werden. Nach Polizeiangaben wurden an den Fahrzeugen Spiegel und Scheibenwischer abgebrochen, auch Reifen zerstört. Neben den 11 Einsatzfahrzeugen wurden auch vier Autos von Mitarbeitern des Landesamtes beschädigt.

Silke Westphal von der Polizeidirektion Bad Segeberg teilte „kn-online“ auf Nachfrage mit:

„Da die Täter nicht bekannt sind, können über den Grund keine Angaben gemacht werden. Auf eine öffentliche Mitteilung des Vorfalls und einen Zeugenaufruf hat die Polizei bewusst verzichtet, da die Bewohner der LUK (Landesunterkunft) diesen nicht lesen und es Zeugen außerhalb des Geländes nicht geben kann.“

Die Abschiebungen in den Folgetagen sind nach Angaben von kn-online trotz beschädigter Fahrzeuge nicht gescheitert. (sua)



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