Gedicht des Tages
Hinaus – Louise Aston
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Gedichte und Poesie für Liebhaber

Die Andromeda Galaxie, der größte Nachbar unseres Milchstraßensystems.
Foto: NASA/JPL-Caltech
Hinaus
Seh‘ ich die Vögel fliehn in die Nester,
Ist eine Träne dem Auge erlaubt;
Denn nur die Sorge ist meine Schwester,
Nirgends bett‘ ich mein heimatlos Haupt.
Ist eine Träne dem Auge erlaubt;
Denn nur die Sorge ist meine Schwester,
Nirgends bett‘ ich mein heimatlos Haupt.
Drum denn hinaus ins Freie! ins Weite!
Nichts nenn‘ ich mein, drum gehört mir das All;
Jubelnd begrüßen mich, die Befreite,
Wandernde Stürme mit Donnerschall.
Nichts nenn‘ ich mein, drum gehört mir das All;
Jubelnd begrüßen mich, die Befreite,
Wandernde Stürme mit Donnerschall.
Hoch von der Felsen gigantischen Spitzen
Seh‘ ich das Dunkel des Lebens erhellt;
Wenn mich die ew’gen Gedanken durchblitzen,
Baut sich im Busen die eigene Welt!
Seh‘ ich das Dunkel des Lebens erhellt;
Wenn mich die ew’gen Gedanken durchblitzen,
Baut sich im Busen die eigene Welt!
Louise Aston (1814 – 1871)
Aktuelle Artikel des Autors
06. Juli 2023
Die wilde Rose – von Louise Aston
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