Gedicht des Tages
Frühlingsklage – Von Joseph Freiherr von Eichendorff
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

Selbst weck' ich den Lenz mir wieder ...
Foto: Kathrin Jahn
Frühlingsklage
Ach, was frommt das Wehen, Sprossen,
In der schönen Frühlingszeit:
Ist des Liedes Born verschlossen
Und der Seele Freudigkeit,
Die erst blühten bringt die Sprossen
Und den Frühling in die Zeit.
In der schönen Frühlingszeit:
Ist des Liedes Born verschlossen
Und der Seele Freudigkeit,
Die erst blühten bringt die Sprossen
Und den Frühling in die Zeit.
Gib den alten Frieden wieder,
In der Brust den Sonnenschein,
Gib die Laute mir und Lieder,
Dann laß blühen oder schnein,
Selbst weck‘ ich den Lenz mir wieder,
Sollt es auch der letzte sein!
In der Brust den Sonnenschein,
Gib die Laute mir und Lieder,
Dann laß blühen oder schnein,
Selbst weck‘ ich den Lenz mir wieder,
Sollt es auch der letzte sein!
Joseph Freiherr von Eichendorff (1788-1857)
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