An die Freude – Von Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

Bosheit hat sich eingeschlichen, Tugend steht in Traurigkeit! Ach! du bist von uns gewichen, Freundin der Zufriedenheit!
Foto: iStock
An die Freude
Freude! Göttinn! Komm doch wieder,
Komm doch, Göttinn, komm doch! Komm!
Mache Häupter, mache Glieder,
Wieder gut, und wieder fromm!
Komm doch, Göttinn, komm doch! Komm!
Mache Häupter, mache Glieder,
Wieder gut, und wieder fromm!
Bosheit hat sich eingeschlichen,
Tugend steht in Traurigkeit!
Ach! du bist von uns gewichen,
Freundin der Zufriedenheit!
Tugend steht in Traurigkeit!
Ach! du bist von uns gewichen,
Freundin der Zufriedenheit!
Kränze Deutschen, und Franzosen,
Wieder ihren Labewein!
Komm doch, komm! Wir wollen Rosen
Dir auf deine Pfade streun!
Wieder ihren Labewein!
Komm doch, komm! Wir wollen Rosen
Dir auf deine Pfade streun!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719 – 1803)
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09. September 2020
An die Freude – Von Johann Wilhelm Ludwig Gleim
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