Damals eine der berühmtesten Opern
Salieri: Die Ouverture zu Les Danaïdes
Nach seinem Tod im Jahr 1825 begann durch Puschkin, Rimski-Korsakow und ihrem Drama „Mozart i Saljeri“ eine Art Rufmord – doch Antonio Salieri’s Gesamtkunstwerk bezeugt sein herausragendes Talent. Hier seine Ouverture zu Les Danaïdes. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.

Die „Drei Zinnen“ im Nationalpark der Dolomiten in den italienischen Alpen (Südtirol).
Foto: iStock
Anton(io) Salieri (1750-1825) war ein italienisch-österreichischer Komponist, Kapellmeister und Musikpädagoge. Er komponierte nicht nur Kammer- oder Kirchenmusik, sondern auch Opern, die gut beim Publikum ankamen.
Hier die Ouverture zu Les Danaïdes, gespielt vom Italienischen Radio-Sinfonieorchester Rom unter der Leitung von Gianluigi Gelmetti.
Les Danaïdes war im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert eine der berühmtesten Opern in Paris und wurde 1784 an der Pariser Ort uraufgeführt.
Salieri ist heutzutage oft nur als Gegenspieler und Neider von Mozart bekannt. Mozart, der mit seinem „Figaro“ weder beim Kaiser noch beim Publikum ankam, machte anscheinend seinen Konkurrenten für seinen Misserfolg verantwortlich.
Salieri wurde auch als Gesangslehrer für die Prinzessin von Württemberg eingestellt – obwohl sich Mozart auch auf diese Stelle bewarb. Jedoch hatte Ersterer mehr Erfahrungen als Gesangspädagoge.
Im Bühnenstück „Amadeus“ von Peter Shaffer und dessen Verfilmung durch Miloš Forman wird er als skrupelloser Ehrgeizling gezeichnet. Die Darstellung von Salieri als mittelmäßiger Komponist, Intrigant und Gotteslästerer ist allerdings kaum richtig. Sein Gesamtkunstwerk zeigt sein herausragendes Talent, seine Religiosität wird von seinen Biografen nicht angezweifelt.
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