Oper
Aus der Spätromantik: Die Märchenoper „Hänsel und Gretel“
„Brüderchen, komm, tanz mit mir“ und der „Abendsegen“ waren keine Volkslieder. Erst mit der Märchenoper „Händel und Gretel“ gingen sie in die Geschichte ein. Engelbert Humperdinck nutze aber auch Melodien wie „Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh?“ oder „Ein Männlein steht im Walde“. Hier mit den Wiener Philharmonikern zu hören – aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber.

Bei einem Besuch der Mayfield Lavender Farm in Carshalton, Südengland, am 7. Juli 2024.
Foto: Justin Tallis/AFP via Getty Images
Engelbert Humperdinck (1854-1921) war ein deutscher Komponist der Spätromantik. Berühmt wurde er vor allem durch seine Märchenoper Hänsel und Gretel, die in den Jahren 1891-1892 entstanden ist. Hier eine Aufnahme mit den Wiener Philharmonikern unter Leitung von Georg Solti und folgenden Solisten:
Das Libretto der Oper schrieb seine Schwester Adelheid Wette, die Gesamtleitung dieser Film-Aufnahme hatte August Everding, aufgenommen in Wien, 1981.
Das „Märchenspiel in drei Bildern“ wurde von Engelbert Humperdinck in ironischer Anspielung an Richard Wagners Oper Parsifal ein „Kinderstubenweihfestspiel“ genannt. Es wurde mit Richard Strass als Dirigenten am 23. Dezember 1893 in Wien uraufgeführt.
Die Schwester von Engelbert Humperdinck, Adelheid Wette, plante, das Märchenspiel als häusliches Theaterstück aufzuführen. Sie bat ihren Bruder um die Vertonung einiger Verse – und da sie guten Anklang fanden, entstand ein Singspiel daraus. Doch Humperdinck wurde immer begeisterter und entwickelte es zur durchkomponierten Oper weiter.
Viele Themen in der Oper werden oft für Zitate aus Volksliedern gehalten: „Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh?“, „Ein Männlein steht im Walde“ und „Schwesterlein, hüt’ dich fein!“. Doch manche wurden erst durch die Oper oder später zu Volksliedern, wie beispielsweise „Brüderchen, komm tanz mit mir“ und der „Abendsegen“.
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