
Schauspieler packt über Impfkampagne aus: „Für mich war dit nen Job“ – Falschinformation von Lauterbach?
Uwe Rauer wird in der Impfkampagne des Bundesgesundheitsministers als „Rentner“ mit dem Satz „Ich schütze mich, weil ich die Freiheit habe, es zu tun“ vorgestellt. In dem Spot selbst gibt es keinerlei Hinweis darauf, dass Uwe Rauer professionell für diesen Spot angeworben wurde. Epoch Times sprach mit Uwe Rauer in seiner Wohnung, wie der Auftritt für das Bundesministerium zustande gekommen war. „Für mich war dit nen Job“, erklärt der Berliner.

Auf der Internetseite des Bundesgesundheitsministeriums wird die Impfkampagne so vorgestellt:
„Gezeigt werden bei der Kampagne Menschen unterschiedlicher Herkunft aus dem gesamten Bundesgebiet mit ihren persönlichen Geschichten. Sie alle stehen stellvertretend für eine große Mehrheit der Menschen im Land, die sich aus Erfahrung mit und aus Sorge vor Corona aktiv für den Schutz aussprechen.“
Uwe Rauer steht zunächst für Uwe Rauer. Und er hätte gern tausend Euro bekommen, dafür, dass er seinen Satz in die Kamera gesprochen und sein Gesicht für die Kamera hergegeben hat. Aber es gab nicht mehr Geld als einhundert Euro. Einen „No-Budget-Job“ hätte er nicht zugesagt, wie er im Epoch Times Interview erzählt.
Es besteht der begründete Verdacht, dass dies auch für weitere Darsteller der Kampagne „Ich schütze mich“ so nicht stimmt. Wie wurde also Kontakt zu den Darstellern hergestellt? Wenn offenbar Anfragen über Agenturen laufen, die regelmäßig Schauspieler-Aufträge vermitteln, können zumindest leicht Missverständnisse entstehen. Mindestens beim Honorar.
„84 Bürgerinnen und Bürger gehen stellvertretend für 84 Millionen Menschen in Deutschland mit gutem Beispiel voran und schützen sich vor der Pandemie – indem sie ihren Impfschutz aktuell halten, Masken tragen, aufeinander Rücksicht nehmen“
Die Aussage unseres Gesundheitsministers ist folglich nicht zutreffend, denn es ist mindestens ein Schauspieler (oder Modell) in den Videos enthalten, zu dem der Kontakt über eine Agentur vermittelt wurde. Gegenüber der Epoch Times dementierte das BMG, Herr Rauer habe lediglich „– wie alle anderen – eine Aufwandsentschädigung erhalten.“
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