Hoch her ging es auf dem bundesweit einzigen parlamentarischen Corona-Untersuchungsausschuss, der im Landtag Brandenburgs bereits der zweite dieser Art ist. Diesmal musste unter anderem der Ex-RKI-Chef Lothar Wieler vor dem Corona-Untersuchungsausschuss aussagen.

Auf Antrag der AfD im Landtag Brandenburg wurde am 23. September 2020 der erste Untersuchungsausschuss zur „Untersuchung der Krisenpolitik der Landesregierung im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 und der Erkrankung COVID-19“ eingesetzt. Am 17. November 2022 wurde auf Antrag der AfD ein zweiter Corona-Untersuchungsausschuss eingesetzt. Es ist bundesweit der einzige parlamentarische Untersuchungsausschuss dieser Art.

Erneut wurde daher am 1. September der ehemalige Leiter des Robert Koch-Instituts, Prof. Dr. Lothar H. Wieler, als Zeuge in den Untersuchungsausschuss geladen. Weitere Zeugen sollten die damalige Leiterin der Abteilung Sicherheit von biomedizinischen Arzneimitteln und Diagnostika des Paul-Ehrlich-Instituts, Dr. Brigitte Keller-Stanislawski, sein und die damalige Bildungsministerin Britta Ernst (SPD), Ehefrau von Bundeskanzler Scholz.

Wir sprachen vor Ort mit den Landtagsabgeordneten Dr. Saskia Ludwig (CDU) und Lars Hünich (AfD), sowie dem Datenanalyst Tom Lausen und dem Rechtsanwalt Frank Großenbach, die bei dem diesmaligen Untersuchungsausschuss anwesend waren.