Für viele Ärzte und Apotheker ist Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mittlerweile ein „rotes Tuch“. So auch für die IG Med einem Interessenverband für Heilberufler.
Als niedergelassene Ärzte aller Fachrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet kämpft der Verband gegen die „gefährlichen Entwicklungen im Gesundheitssystem der letzten Jahre“ und „Rahmenbedingungen“ in der Ärzteschaft, die sich „bis ins Unerträgliche verschlechtert“ hätten. „Damit muss endlich Schluss sein – wir nehmen das Zepter selbst in die Hand!", heißt es kämpferisch auf der Website.
Die Stoßrichtung der Kritik an Lauterbach ist dabei eindeutig, wie aus den Einträgen auf dem Facebook-Konto des Verbandes hervorgeht.
In einem Beitrag heißt es: „Seit Jahren warnen wir davor, dass unsere Praxen und Apotheken systematisch kaputt gespart wurden." Jetzt wirke sich das langsam aber sicher auch auf die Patienten aus. „Die [Patienten] werden sich zunehmend fragen, wofür sie denn monatlich ihre steigenden Beiträge berappen, wenn sie dafür nicht auch Leistung bekommen."
Man würde von den Krankenkassen mit „unsinniger Bürokratie“ beschäftigt und habe deshalb weniger Zeit für die Patienten. „Und wenn wir zu viel arbeiten, dann zieht man uns das auch noch als 'unwirtschaftlich' ab“, wird dort kritisiert.
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