Nur wenige Tage nach einem gewalttätigen Übergriff auf einen jüdischen Studenten der Freien Universität Berlin (FU) in einer Berliner Bar durch einen offenbar propalästinensischen Kommilitonen am vergangenen Wochenende, hielten Studenten einen Pro-Palästina-Protest vor der Mensa der FU ab. Daraufhin formierte sich auch eine proisraelische Gegenveranstaltung in der Nähe.
Das Motto der propalästinensischen Demo lautete „Solidarität mit Palästina, gegen die selektive Solidarität der Universitätsleitung und Einschränkung demokratischer Rechte“. Sie nahm Bezug auf eine kürzliche Videobotschaft von Universitätspräsident Günter Ziegler bezüglich des Übergriffes.
Laut Polizeiangaben fanden sich in der Spitze 85 Teilnehmer auf der propalästinensischen Seite und 25 Teilnehmer auf der proisraelischen Seite ein. Die Berliner Polizei war mit 45 Polizisten vor Ort und musste beide Gruppen trennen und Auseinandersetzungen verhindern.
Vier Strafermittlungsverfahren wegen Beleidigung wurden eingeleitet und es gab sechs vorübergehende Freiheitsbeschränkungen gegen Versammlungsteilnehmer. Dabei konnte die Polizei nicht genau zuordnen, welcher Demo die betreffenden Teilnehmer angehörten.
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