Am 29. November versammelten sich in Berlin auf der Jannowitzbrücke vor der chinesischen Botschaft (Berlin-Mitte) Menschen zu einem Protest. Tibeter, Uiguren und weitere Unterstützer trafen sich hier, um sich mit Transparenten und Fahnen für ein Ende der COVID-Politik der KP Chinas und einem Ende der Unterdrückung der Menschen in China einzusetzen.
„Heute stehen wir gemeinsam mit der Zivilgesellschaft samt Uiguren, Tibetern, aber auch den Hongkongern gemeinsam vor der chinesischen Botschaft“, so Haiyuer Kuerban, Berliner Büroleiter des World Uyghur Congress. „Wir wollen damit unseren Frust, unseren Ärger und unsere Unzufriedenheit gegenüber der chinesischen Regierung ausdrücken. Denn sie hat mit ihrer radikalen Null-COVID-Politik eine große Anzahl von Todesopfern verursacht.“
Dazu zählen auch die Todesopfer aufgrund des Brandes in Ürümqi. Heute sei man aber auch hier, um Unterstützung für die Menschen in Festlandchina, „die für Freiheit, insbesondere ihre Rede- und Meinungsfreiheit gegen das autokratische System dort auf die Straße gegangen sind“, zu zeigen.
Gleichzeitig fand die regelmäßige Mahnwache der Falun-Gong-Praktizierenden statt. Sie sind täglich vor der chinesischen Botschaft, um den sofortigen Stopp der Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden in China durch die KP Chinas einzufordern. Sie fordern das Ende des Organraubs und weisen auf die Tuidang-Bewegung hin – die wichtigste Möglichkeit, aus der Kommunistischen Partei Chinas auszutreten.
Die Protestwelle gegen die extreme Null-COVID-Politik der Kommunistischen Partei Chinas und die damit verbundenen Einschränkungen universeller Grundrechte nimmt in Festlandchina weiter zu. Wie hier in Berlin haben auch in mehreren anderen Großstädten in Europa, Nordamerika und Asien Menschen ebenfalls zu Protestaktivitäten versammelt. Ihr Symbol gegen die Zensur – leere weiße A4-Papierseiten – wurde bei den Protesten im Ausland übernommen.
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