Jeder in unserer Gesellschaft ist darauf angewiesen und die Brisanz des Themas wird an einem Sprichwort besonders deutlich: Bei Geld hört die Freundschaft auf. Manche sogenannte Crashpropheten sagten bereits vor einigen Jahren den Zusammenbruch unseres Finanzsystems voraus. Was ist also wirklich dran? Wie funktioniert unser Geld und welche Schwächen gibt es im System? Was bildet eigentlich den Wert hinter unseren Papierscheinen und was mindert unsere Kaufkraft? Zu diesem Thema spreche ich heute mit Benjamin Mudlack. Er ist gelernter Bankkaufmann, Unternehmer, Vorstandsmitglied der Atlas Initiative, Autor des Buches Geld, Zeitenwende und regelmäßiger Gastautor für Finanz und Geldpolitik bei Epoch Times.
„Wenn Sie 1.000 € bei der Bank hinterlegen, dann können die daraus theoretisch 100.000 € neues Geld schöpfen. Und dann entsteht aus dieser Luftbuchung Geld. 1 € von damals hat heute nur noch den reinen mengenmäßigen Tauschwert von 0,29 €.“
„2007, 2008 ist die Krise entstanden durch zu billiges Geld und durch zu viel Geld. Ein Immobilienboom, und der knallte dann, als die Preise zurückkamen. Und das bekämpft man dann mit den gleichen Methoden, aus denen sie entstanden sind: mit noch mehr billigem Geld, mit noch tieferen Zinsen usw. Genau so was erleben wir jetzt wieder und wir werden es immer wieder erleben, wenn wir nicht an die Wurzel des Problems gehen, an das Bruchteilreservesystem.“
„Die Kollateralschäden für die breite Masse der Bevölkerung sind immens. Aus meiner Sicht. 1970 musste ein durchschnittlicher Amerikaner 25 Stunden arbeiten, um sich einen Dow Jones Anteil zu kaufen, 25 Stunden. Jetzt sind es 150. Die Wirkungsgrade der Arbeitseinkommen, gerechnet in diesem Dow Jones Anteil, wurden um über 83 % herabgesetzt.“
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