Gestern, am 5. September, scheiterte der Anschlagsversuch eines Islamisten in München, bei dem er eine Schusswaffe einsetzte. Der Anschlag von Solingen sitzt immer noch tief und alleine in Nordrhein-Westfalen gab es 2023 über 6.000 Messerangriffe, eine Steigerung von fast 50 Prozent zum Vorjahr. Die Tendenz der bundesweiten Gewaltverbrechen ist weiterhin steigend.
Was haben wir also in Zukunft zu erwarten? Und was geht in den Köpfen der Angreifer vor sich? Hierzu und insbesondere zum Anschlag in München spreche ich mit dem Terrorexperten Shams Ul-Haq. Er ist gebürtiger Pakistaner und seit 2007 als Investigativjournalist auf mehreren Kontinenten tätig.
Kurz nach der Tat in München berichtete er uns am Telefon, dass seiner Meinung nach „ein Islamist dahintersteckt“. Heute sagte Haq im Respektiven-Interview bei Epoch Times weiter: „Nach meinen Quelleninformationen hat der Täter schon radikale Kontakte in München gehabt.“
Auch müsse man sich „wirklich bei der Polizei in München bedanken, dass sie sehr gute Arbeit geleistet hat und vor Ort war. Sie hat Schlimmes verhindert.“
Der Islamist Emrah I. habe sich auf TikTok radikalisiert. In Social Media gebe es viele Gruppen, wo dies passieren könne. Seiner Meinung nach werde es den Menschen zu einfach gemacht, an Waffen zu kommen.
Der mutmaßliche Täter hatte die Waffe, ein Modell Mauser 98k, angeblich einen Tag zuvor in Salzburg bei einem Händler erworben. Da er aber sicher keinen Waffenschein und die Waffe nicht anschliessend registriert habe, setzt Haq dies mit dem Kauf auf dem Schwarzmarkt gleich.
Generell würden sich Islamisten auch in Hinterhof-Moscheen radikalisieren. Deswegen müsse man sie „ohne Wenn und Aber sofort schließen“ und Islamisten „konsequent abschieben.“
Shams Ul-Haq, gebürtiger Pakistaner, lebt seit seinem 15. Lebensjahr in Deutschland. Seit 2007 ist er als Investigativjournalist auf mehreren Kontinenten tätig. 2018 veröffentlichte er sein Enthüllungsbuch „Eure Gesetze interessieren uns nicht“, in dem er die Ergebnisse seiner Undercover-Recherchen in Moscheegemeinden des deutschsprachigen Raums präsentierte.
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