Die Bundesregierung möchte Energie möglichst „klimaneutral“ erzeugen. Doch auf dem Weg der sogenannten Energiewende ist Deutschland mit den höchsten Energiepreisen der EU konfrontiert. Nach der Abschaltung der Kernkraftwerke wird mehr CO₂ durch Kohlekraftwerke emittiert und unser Stromnetz kann an besonders sonnigen oder windigen Tagen die Strommenge nicht vollständig aufnehmen. Welche Aussichten eröffnet der aktuelle Energiewendekurs? Wo stehen wir und wo geht es hin? Was davon ist sinnvoll und was sollte besser gründlich überdacht werden? Zu diesem Thema stand Professor Dr. Fritz Vahrenholt Rede und Antwort.
Vahrenholt ist SPD-Politiker und war von 1991 bis 1997 Umweltsenator in Hamburg. Anschließend war er in großen Unternehmen der Branche der „Erneuerbaren Energien“ als Vorstand tätig und wurde vom Weltklimarat IPCC als Gutachter beauftragt. Zudem verfasste er mehrere Bücher zur Thematik. Sein jüngstes Buch erschien im Februar 2023 mit dem Titel „Die große Energiekrise und wie wir sie bewältigen können“.
„Kein Land der Welt macht 100 Prozent Sonne und Wind. Wir sind die Einzigen, die glauben, mit Sonne und Wind eine der größten Industriegesellschaften zu versorgen. Die deutsche Politik meint, wir könnten das machen. Und das noch in fünf Jahren. Das ist so absurd, diese Politik wird scheitern. Und das Schlimme ist: Auf diesem Wege verlieren wir Millionen von Arbeitsplätzen und am Ende spielt diese Regierung mit dem Wohlstand der Bürger.“ – Fritz Vahrenholt
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