Unser Bauch ist ein ziemlicher kluger Kopf. Einem intuitiven Kompass gleich kann er rasch stimmige Entscheidungen treffen, soziale Bindungen eingehen oder uns vor Gefahren warnen. Man kann ihm also durchaus Gehör schenken, dem Bauchgefühl, solange man ihm nicht ungezügelten Lauf lässt.
„Der Bauch denkt nicht langfristig, er entwirft keine Lebensplanung. Er lebt im Hier und Jetzt", sagt der Wiener Neurowissenschaftler und Psychiater Raphael Bonelli in seinem Buch "Bauchgefühle". Und nicht nur das. Denn sobald wir uns nur noch von unseren Bauchgefühlen leiten lassen, verändern sich nicht nur unsere Lebensweise, sondern auch unser Sozialverhalten ins Negative – da der Bauch immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen möchte. Lustmaximierungen wie Habgier, Seitensprünge oder Süchte wie Handy, Alkohol oder Drogen, aber auch Unlustvermeidungen wie Hass, Zorn oder Diskriminierung sind Bauchgefühle.
Im Gespräch mit Ani Asvazadurian erklärt der 54-jährige Bestseller-Autor, wie Bauchgefühle unsere Gesellschaft in den letzten drei Jahren negativ beeinflusst haben. Er verrät, wie wir durch wiederholte Handlungen unser Herz prägen, über das Ego hinauswachsen und echte innere Freiheit erlangen können.
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