„Die Menschen wissen heute nicht mehr, wohin sie gehen sollen, um Weisheit zu kultivieren. Ich frage meine Studenten: ‚Woher bekommt ihr Informationen?‘ und sie holen sofort ihre Handys heraus. Ich frage sie: ‚Wo findet ihr Wissen?‘ Und sie antworten zögerlich: ‚[...] an der Universität der Wissenschaften.‘ Dann frage ich: ,Wo findet ihr Weisheit?‘ Und sie haben keine Antwort.“
John Vervaeke ist Professor für Kognitionswissenschaft und buddhistische Psychologie an der Universität Toronto. Er hat die Vortragsreihe „Awakening from the Meaning Crisis“ (Erwachen aus der Sinnkrise) ins Leben gerufen.
„Ohne Vertrauen gibt es keine Wahrheit", sagt er.
In seiner Arbeit verbindet Vervaeke Wissenschaft und Spiritualität. Er blickt auch in die Vergangenheit, um zu verstehen, wie Ideen entstanden sind. Dabei entwickelt er Methoden, um den Sinn des Lebens zu verstehen.
„In den sozialen Medien hat man viele Kontakte, aber nur wenige echte soziale Beziehungen zu anderen Menschen. Man sammelt viele Kontakte, aber man ist nicht wirklich mit Menschen verbunden”, sagt Vervaeke. „Die tiefsten Wahrheiten erschließen sich uns nicht. Sie erschließen sich uns erst, wenn wir bereit sind, uns zu verändern und zu wachsen.“
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