Die CDU gerät nach der Abstimmung über den Entschließungsantrag zum „Fünf-Punkte-Plan“ von Friedrich Merz unter massiven Druck. Bundesweit finden bereits sogenannte „Brandmauer“-Proteste statt, in einigen Städten gab es bereits Übergriffe auf Parteibüros und Drohungen gegen Mitarbeiter. Sicherheitsbehörden warnen vor Eskalationen.
Schon den zweiten Abend in Folge fanden Demonstrationen vor der Berliner Parteizentrale statt, am Donnerstag Abend sollen sich rund 6.000 Menschen laut Polizei versammelt haben. Angemeldet hatte die Demonstration das Bündnis Zusammen gegen Rechts.
Die Polizei hatte sich frühzeitig um die CDU-Zentrale gruppiert. Die Partei hatte Mitarbeiter dazu aufgefordert, vor 18:00 Uhr, dem geplanten Kundgebungsbeginn, „das Gebäude aus Sicherheitsgründen zu verlassen“, hieß es unter Berufung auf Polizeiquellen.
Wie in sozialen Medien zu sehen war, hatten sich am späten Nachmittag zwischen 30 und 40 Menschen offenbar Zutritt zu den Räumen des CDU-Kreisbüros im Berliner Stadtteil Charlottenburg verschafft.
Die Bundestagsabgeordnete Ottilie Klein warf den linken Parteien vor, mit ihrer „Hysterie“ solche Vorfälle heraufzubeschwören.
Die Polizei nahm den Angaben zufolge drei Anzeigen auf und lösten die Spontan-Aktion auf.
Am Donnerstagmorgen hatten Sicherheitsbehörden eine Warnung an CDU-Verbände gerichtet, dass „alle Büros, die erkennbar CDU-geführt sind, im Visier von Störern und Demonstranten“ seien.
In Dortmund und Lünen kam es zu Farbbeutelanschlägen auf Parteibüros. In Bielefeld sollen CDU-Mitglieder wegen „Hass und Hetze“ Infostände abgesagt haben.
Bundesweit wurden sogenannte „Brandmauer-Demos“ angekündigt, am Montag findet der CDU-Bundesparteitag in Berlin statt.
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