„Ich habe mir diesen Schritt nicht leicht gemacht“, sagte Bundespräsident Van der Bellen in der Pressekonferenz, nachdem er FPÖ-Chef Kickl mit Regierungsbildung beauftragt hatte. Die Volkspartei (ÖVP), der einzige potenzielle Koalitionspartner der FPÖ, hat sich bereits bereit erklärt, Koalitionsgespräche mit Kickl zu führen.
Van der Bellen betonte, in einer Demokratie müsse es darum gehen, dass man „um Lösungen ringt und dann auch Kompromisse schließt, und dies auch aufrichtig tut“. Er kündigte an, den Regierungsbildungsprozess zu begleiten, um sicherzustellen, dass die „Grundpfeiler der liberalen Demokratie“ respektiert würden.
Schon während des Gespräches mit Kickl im Präsidialamt sammelten sich Menschen vor der Wiener Hofburg, dem Sitz des Bundespräsidenten, um ihren Unmut kundzutun. Laut dem österreichischen Rundfunk ORF sollen unter Berufung auf die Polizei rund 500 Personen gegen den Regierungsauftrag von Kickl demonstriert haben.
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