Die durch AfD-Stimmen erreichte Mehrheit im Bundestag für einen Antrag der Union zur Migration sorgt für Polarisierung. Der CDU-Kandidat für den Wahlkreis Köln, Daniel Otte, begrüßt dies aber, denn es gehe „jetzt demokratisch zur Sache“.
Zwar hätte sich Otte gewünscht, dass die Mehrheit mit SPD-Stimmen zustande gekommen wäre, sagte aber: „Im Ergebnis geht es jetzt darum, nach vorne zu schauen, die Sicherheit unseres Landes wiederherzustellen, damit die Bürger sich im Land sicher fühlen."
Auch CDU-Mitglied Dirk Schönhoff sagte, gemeinsames Abstimmen hieße nicht Kooperation mit der AfD. Passantin Susanne Schmidt nannte die Abstimmung einen „Tabu-Bruch“ und sagte, dieses Ergebnis würde sie „zutiefst beunruhigen“.
Der Bundestag hatte am Mittwoch erstmals mit AfD-Stimmen einen Antrag von CDU und CSU verabschiedet. Damit fordert das Parlament mehrheitlich eine drastische Verschärfung der Asylpolitik. Für den Antrag stimmten am 348 Abgeordnete, dagegen 344, zehn enthielten sich, wie die Bundestagsverwaltung mitteilte.
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