Während die Bilanz der Silvesternacht in der Hauptstadt für Diskussionen sorgt, kam es am Donnerstag zu weiteren Verletzungen. Zwei Polizeibeamte wurden verwundet, als ein unbekannter Gegenstand am Zaun ihres Polizeigeländes im Stadtteil Wittenau explodierte.
Die Detonation sei laut Ermittlern möglicherweise „durch unsachgemäßen Umgang mit Pyrotechnik verursacht worden“, wie es am Freitag in einer Pressemitteilung hieß.
Ein Polizeioberkommissar sei im Gesicht bzw. im Augenbereich verletzt und „bis in die frühen Morgenstunden“ operiert worden. Eine Polizeimeisterin habe ein Knalltrauma erlitten, konnte das Krankenhaus aber nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.
Die LKA-Abteilung für Sprengstoffdelikte ermittele zu den Hintergründen.
Im Berliner Ortsteil Schöneberg waren am Freitag noch die zerstörerischen Spuren des Jahreswechsels sichtbar. Glasereimitarbeiter waren bei eisigen Temperaturen mit der Reparatur zerborstener Fensterscheiben beschäftigt.
Nach Angaben der Polizei waren in der Vorbergstraße in der Silvesternacht bei der Explosion eines pyrotechnischen Gegenstands mehrere Personen verletzt worden. Dabei sei eine Vielzahl von Fensterscheiben an mehreren Gebäuden zu Bruch gegangen. Zudem seien Fassaden, Türen sowie Autos durch die Detonation beschädigt worden.
Eine ebenfalls in Mitleidenschaft gezogene Apotheke sei im Anschluss geplündert worden. Im Zusammenhang mit der Explosion habe es mehrere Festnahmen gegeben, die diesbezüglichen Ermittlungen dauerten an.
In ihrer Bilanz verzeichnete die Berliner Polizei an Neujahr im gesamten Stadtgebiet Angriffe auf Einsatz- und Rettungskräfte, „insbesondere durch das Beschießen oder Bewerfen mit pyrotechnischen Gegenständen."
Es kam zu zahlreichen Bränden. Mehrere Hundert Personen wurden im Rahmen des Silvestereinsatzes festgenommen.
Bundesweit wurden laut Medienberichten zunächst fünf Todesfälle im Zusammenhang mit Silvesterfeuerwerk gemeldet.
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