Provinz Hebei
Mindestens 20 Tote bei Brand in Pflegeheim im Norden von China
In Nordchina starben bei einem Brand in einem Pflegeheim mindestens 20 Personen. Nach der Ursache des Feuers wird noch ermittelt.

Das Feuer brach in der Stadt Chengde nordöstlich von Peking aus. (Symbolbild)
Foto: Johannes Neudecker/dpa
Mindestens 20 Menschen sind bei einem Brand in einem Pflegeheim in Nordchina ums Leben bekommen. Das Feuer brach am Dienstagabend (Ortszeit) in einem Altenheim nahe der Stadt Chengde – etwa 220 Kilometer nordöstlich von Chinas Hauptstadt Peking – in der Provinz Hebei aus, wie chinesische Staatsmedien unter Berufung auf die Behörden berichteten.
19 Bewohner seien zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die Verwaltung im Kreis Longhua mit, in dem sich das Altenheim befindet. Die Polizei habe die für die Einrichtung verantwortliche Person im Zuge der Ermittlungen festgesetzt.
Regierung fordert Bericht
Die Behörden ermitteln noch zur Brandursache, wie das Staatsfernsehen weiter berichtete. Einer Mitteilung zufolge will der Staatsrat – Chinas Regierungskabinett – die Untersuchung überwachen und wies die Provinz an, so schnell wie möglich den Vorfall aufzuklären und einen Untersuchungsbericht vorzulegen.
Zu den Todesopfern lagen unterdessen zunächst keine näheren Angaben vor. Insgesamt wohnten zum Zeitpunkt des Brandes 39 Menschen in dem betroffenen Gebäude der Einrichtung, wie die amtliche Nachrichtenagentur „Xinhua“ berichtete. Lokalmedien zufolge wurde der Einsatzort weiträumig abgesperrt.
Tödliche Brände sind in China aufgrund laxer Bauvorschriften und eines oft schlampigen Umgangs mit Sicherheitsbestimmungen relativ häufig. (afp/dpa/red)
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