Erster westlicher Politiker erwies Zhao die letzte Ehre
Das kanadische Parlamentsmitglied, Jason Kenney, war der erste westliche Politiker, der Zhao Ziyang wenige Tage nach dessen Tod in seiner Wohnung die letzte Ehre erwies. Zhao Ziyang war von 1987-1989 Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas und stand wegen seiner Opposition gegen den Militäreinsatz gegen Studenten auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989 in den darauf folgenden 15 Jahren unter Hausarrest. Zhao ist am 17. Januar verstorben.
Laut einem Bericht des kanadischen Fernsehsenders CBC aus Beijing, wo sich Journalisten mit dem kanadischen Premierminister Paul Martin auf einer Wirtschaftsreise in China befanden, hinderte die chinesische Polizei das kanadische Fernseh-Team daran, gegenüber dem Haus von Zhao Aufnahmen zu machen.
Parlamentsmitglied Kenney sagte gegenüber einem CBC Reporter: „Das ist ein Beweis dafür, dass die (chinesischen) Behörde auch 15 Jahre nach Zhao Ziyangs Opposition gegen das Massaker noch immer Angst vor ihm hat. Sie erlaubt keine öffentlichen Äußerungen über seinen Tod.”
Mitglieder der kanadischen Presse (CP) berichteten, dass sie im Hotel bei der Internet-Suche nach dem Namen Zhao Ziyang erfolglos blieben, ntsprechende Informationen waren blockiert.
Ein CBC Reporter fragte Kennedy, warum er seinen Respekt Zhao gegenüber persönlich ausdrücken woltle: “Ich bin stolz, der erste Westler hier zu sein. Ich hoffe, dass auch andere Ausländer außerhalb Chinas diesbezüglich etwas symbolisch zum Ausdruck bringen werden um die Demokratie-Bewegung, die sich hier im Untergrund befindet, zu unterstützen.”
Die Asien-Reise des kanadischen Premierministers Paul Martin machte erst letzte Woche vor Beginn seiner Auslandsreise Schlagzeilen, weil die chinesische Botschaft in Kanada für zwei kanadische Reporter von NTDTV – einem chinesischsprachigen unabhängigen Fernsehsender – Visa zuerst gewährten und dann wieder zurückgezogen. Diese zwei Reporter hatten die kanadische Wirtschaftsdelegation begleiten wollen.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion