China: Prozessauftakt gegen Menschenrechtsanwalt – nicht zufällig zur Weihnachtszeit
Wang Quanzhang wurde 2015 Opfer einer flächendeckenden Polizeiaktion gegen Kritiker der chinesischen Staats- und Parteiführung. Seitdem sitzt er in Isolationshaft. Nun wird ihm unter Ausschluss der Öffentlichkeit in China der Prozess gemacht.

Activists hold placards of detained Chinese human rights lawyer Wang Quanzhang and his wife Li Wenzhu (R) at a rally outside the Chinese Liaison Office in Hong Kong on December 26, 2018, as Wang's trial is set to begin in China. - Two rights activists were taken away on December 26 after protesting outside the tightly-guarded courthouse where the trial of Wang, a prominent human rights lawyer, is set to begin, witnesses saw. (Photo by Anthony WALLACE / AFP) (Photo credit should read ANTHONY WALLACE/AFP/Getty Images)
Prozesse gegen Menschenrechtsaktivisten werden in China häufig in kürzester Zeit abgehandelt und enden in fast allen Fällen mit einer Verurteilung, berichtet tagesschau.de.
Immer wieder würden die Angeklagten und ihre Familien unter Druck gesetzt, erzwungene Geständnisse seien keine Seltenheit.
Dabei hätten Prozesse an Weihnachten in China Tradition, weiß der ARD-Korrespondent in Peking.
Viele Diplomaten und Korrespondenten verließen das Land, westliche Medien seien zwischen den Jahren häufig nur mit Notdiensten besetzt.
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