Attacke gegen Privat-Markt im Nordosten Chinas

Ein Trupp von Gewalttätern griff am frühen Morgen des 8. August ein Geschäftsviertel in der Stadt Chengzhuang an. Die Ladenbesitzer vermuten, dass das kommunistische Regime hinter dem Vorfall steckt, weil es versucht, ein staatliches Entwicklungsprojekt zu fördern.

Epoch Times erfuhr, dass gegen Mitternacht am 8. August ungefähr 200 Leute in Tarnuniformen in der Maoyuan Straße in der Stadt Chenzhuang auftauchten, die mit Metallschaufeln Leute angriffen und alles zerschlugen, was ihnen in den Weg kam. Sie raubten auch wertvolle Gegenstände aus Geschäften und Autos.

Bewohner der Stadt riefen die Notrufnummer 110 der Polizei an, aber nicht ein Anruf wurde beantwortet und es gab nirgendwo Hilfe. Die Randalierer hinderten die Menschen auch daran, den Verwundeten zu helfen, von denen einige in Blutlachen lagen. Viele Verwundete mussten später im Krankenhaus behandelt werden.

Es wurde berichtet, dass die örtlichen Behörden im letzten Jahr die Geschäftsinhaber aufgefordert haben, in ein neues Geschäftsviertel zu ziehen. Das löste Konflikte aus und die Geschäftsinhaber reagierten darauf mit Widerstand. Der gegenwärtige Maoyuan Markt ist das Viertel, in dem die Geschäfte am besten gehen und seine Einrichtung wurde fast ausschließlich von den Geschäftsinhabern finanziert. Die Stadt hat einen Pachtvertrag über 40 Jahre mit den Geschäftsinhabern, der noch gültig ist.

Viele Geschäftsinhaber und Bewohner der Straße fürchteten sich vor den Ganoven und wagten es nicht, mit der Epoch Times zu sprechen.

Doch ein Angestellter eines Geschäftes berichtete der Epoch Times: „Der Verkehr ist blockiert. Nachdem diese Männer in Tarnuniformen die Autos zertrümmert haben, ließen sie sie mitten auf der Straße zurück. Sie liegen jetzt noch da. Niemand hat die Autos weggeräumt.“

Ein Geschäftsinhaber erzählte: „Alle Autos in dieser Straße wurden zertrümmert und die Leute wurden zusammengeschlagen. Ich habe gehört, dass sich einige Menschen in einem kritischen Zustand befinden. Ungefähr ein Dutzend Autos wurden zertrümmert. Hinter all diesem müssen die Behörden stecken.“ Er war sich jedoch nicht sicher darüber, wie viele Menschen verwundet worden sind.

Nach einem anderen Bericht hat ein Immobilienerschließer einen weiteren Markt in einer abgelegenen Gegend eingerichtet, der von nur wenigen Leuten frequentiert wird. Da aber die zahlenmäßig nicht sehr große Bevölkerung der Stadt Chenzhuan auf Dauer nicht zwei Märkte frequentieren kann, hofften der Immoblilienerschließer und die Behörden der Stadt, dass die Geschäftsleute aus der Maoyuan Straße in das andere Marktgebiet ziehen würden.

Ein Blogger setzte folgende Meldung ins Internet: „Die Stadt hat Gangster angeheuert. Ich hätte es nie geglaubt, wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte.“

Originalartikel (englisch): http://www.theepochtimes.com/n2/content/view/20775/
Originalartikel (chinesisch): http://epochtimes.com/gb/9/8/9/n2618083.htm