Polizist in Italien mit acht Messerstichen getötet – Großfahndung nach Nordafrikaner läuft
Der gewaltsame Tod eines Polizisten in Rom erschüttert Italien. Eine Großfahndung nach zwei Nordafrikanern wurde eingeleitet. Ein Amerikaner soll den Mord gestanden haben.

Ein Polizistenmord erschüttert Italien.
Foto: ANDREAS SOLARO/AFP/Getty Images
Der gewaltsame Tod eines Polizisten in Rom hat für Erschütterung in Italien gesorgt.
Der 35-jährige Mario Cerciello Rega war nach offiziellen Angaben in der Nacht zu Freitag unweit des Vatikans von zwei Nordafrikaner bestohlen worden, die dann von ihm 100 Euro für die Rückgabe seiner Brieftasche forderten.
Offenbar waren auch Amerikaner an dem Diebstahl beteiligt. Nach der Tat soll der Polizist dann mit acht Messerstichen umgebracht worden sein.
Die italienische Regierung leitete eine massive Fahndung nach den Nordafrikanern ein. Laut italienischen Medien wurden die Amerikaner festgenommen – einer soll die Tat gestanden haben. Wer den Polizisten aber tatsächlich erstochen hat, ist noch unklar.
Salvini fordert lebenslange Haft für Polizistenmörder
Innenminister Matteo Salvini hat der Familie auf Twitter sein Beileid ausgesprochen. Den toten Carabinieri bezeichnete er als „einen Helden, einen Mann der sein ganzes Leben noch vor sich hatte“.
Zuvor forderte Salvini die Polizistenmörder lebenslang einzusperren und „Zwangsarbeit im Gefängnis“ verrichten zu lassen.
Stunden nach Bekanntwerden von Regas Tod versammelte sich die italienische Staatspolizei mit ihren Fahrzeugen vor dem Hauptquartier der Carabinieri und ließ die Polizeisirenen zu Ehren des Beamten ertönen.
(dpa/so)
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