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Nicht die erste Gewalttat

Asylbewerber in französischem Flüchtlingsheim ersticht Mitarbeiter

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Bei dem Gewaltausbruch in einem Flüchtlingsheim im thüringischen Suhl, bei dem es um einen zerrissenen Koran ging, waren mehrere Polizisten, Wachleute und Asylbewerber verletzt worden.

Foto: Martin Wichmann/Archiv/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Im südwestfranzösischen Pau hat ein sudanesischer Asylbewerber den Mitarbeiter einer Flüchtlingsunterkunft getötet. Der 38-jährige Täter habe mehrfach auf den Heim-Manager eingestochen, hieß es am Freitag aus Polizeikreisen. Er sei ohne Zwischenfälle festgenommen worden. Innenminister Gérald Darmanin drückte den Angehörigen des 46-jährigen Opfers sein Beileid aus und kündigte einen Besuch in Pau an.
Der mutmaßliche Angreifer lebte ersten Erkenntnissen zufolge nicht selbst in der Flüchtlingsunterkunft, war dort aber in der Vergangenheit betreut worden. Aus Polizei- und Gemeindekreisen hieß es, ihm sei kürzlich sein Flüchtlingsstatus verwehrt worden.
Der Täter war nach Polizeiangaben bereits in der Vergangenheit durch Gewalttaten aufgefallen. Den Geheimdiensten war er demnach jedoch nicht bekannt. Nach Angaben einer mit dem Vorfall vertrauten Quelle wurde der Angriff nicht als Terrorakt eingestuft.
Der Bürgermeister von Pau, François Bayrou, reagierte bestürzt auf die Tat. „Es ist eine schreckliche Tragödie“, sagte er der Zeitung „La République des Pyrénées“. Umso schockierender sei der Vorfall, weil das Opfer da gewesen sei, „um den Flüchtlingen zu helfen“. (afp)

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