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Massenschlägerei in Zwickau: Vernehmungen haben begonnen – Streit zwischen Deutschen und Syrern

In der Nacht zum Sonntag gingen sie aufeinander los. Das Resultat: zwei Schwerverletzte und vier junge Menschen mit leichten Verletzungen.

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Symbolbild.

Foto: PHILIPPE HUGUEN/AFP/Getty Images

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„Meine Mitarbeiter waren verstört angesichts der gewaltigen Brutalität“, schilderte McDonalds-Restaurant-Chef Markus Klink der „Bildzeitung“. Was sich in Zwickau in der Nacht zum 16. Juni ab 2.50 Uhr abgespielt hatte, war nicht weniger als eine Massenschlägerei zwischen Deutschen und Syrern mit rund 20 Beteiligten.
„Es gab zunächst eine verbale Auseinandersetzung, woraufhin die Ausländer, überwiegend Syrer, die Deutschen attackierten.“
(Polizeisprecher)
Die „Freie Presse“ berichtet, dass die Polizei immer noch keine Informationen zu den Motiven der Vorkommnisse erlangen konnte, wie Polizeisprecherin Christina Friedrich auf Nachfrage erklärte. Die Vernehmungen begannen am gestrigen Mittwoch und werden nach Polizeiaussage in der nächsten Woche fortgesetzt.
Am Sonntag habe die Polizei Zwickau mitgeteilt, dass die Syrer eine Gruppe junger Deutscher vor dem Schnellrestaurant provoziert haben sollen. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass die Gruppe einige Deutsche beim Verlassen des McDonalds attackiert hatte.
Zu einer ersten Auseinandersetzung kam es jedoch bereits im McDonalds. Der Restaurantbetreiber schilderte gegenüber „Bild“, dass seine Mitarbeiter beobachtet hätten, wie sich ein Syrer und ein Deutscher im Lokal gestritten hatten. Es kam zu Handgreiflichkeiten. Dann habe sich der Streit auf die Straße hinaus verlagert.
Bei den anschließenden Kämpfen wurden ein 21-jähriger Syrer und ein 24-jähriger Deutscher schwer verletzt. Vier weitere Personen im Alter von 17 bis 25 Jahren wurden leicht verletzt. Zudem ging die Scheibe der Eingangstür des Restaurants kaputt.
Waffen seien den bisherigen Erkenntnissen nach nicht zum Einsatz gekommen.
Vier Syrer wurden festgenommen, nach den Vernehmungen am Sonntagnachmittag allerdings wieder freigelassen.
Mit weiteren Erkenntnissen sei im Laufe der nächsten Woche zu rechnen.
Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen unter Telefon 0375 / 428 4480 und hofft auf Bildmaterial der Ereignisse.
(sm)

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