Hamburg: Junge Nachbarin (22) erschlagen? – Polizei verhaftet 34-jährigen Hausbewohner in Eimsbüttel
Zeugen alarmierten die Polizei, die kurz darauf eine Frau vor dem Haus am Boden liegend vorfand. Schreie in der Nacht hatten sie aufgeschreckt.

Symbolbild.
Foto: Carsten Rehder/Illustration/dpa
Nächtliche Schreie alarmierten Zeugen in der vergangenen Nacht in Hamburgs einwohnerstärkstem Bezirk Eimsbüttel. Gegen 0.14 Uhr wurden Polizei und Rettungskräfte per Notruf zu einem Haus an der Amandastraße gerufen.
Dort fanden sie vor dem Haus eine junge Frau am Boden liegend vor und begannen mit den Reanimationsmaßnahmen. Nach der notärztlichen Erstversorgung wurde die Deutsche in ein Krankenhaus gebracht.
„Dort erlag die 22-Jährige den Verletzungen, die ihr offenbar durch stumpfe Gewaltanwendung zugefügt worden waren.“
Wie die Ermittlungen ergaben, soll es zu Streitigkeiten zwischen der hier wohnenden jungen Frau und anderen Hausbewohnern gekommen sein. Die Polizei nahm einen ersten Tatverdächtigen fest.
„Im Verlauf des Polizeieinsatzes nahmen die Beamten einen Bewohner des Mehrfamilienhauses, einen 34-jährigen Polen, als möglichen Tatverdächtigen vorläufig fest.“
(Daniel Ritterskamp, Polizeisprecher)
Polizeisprecher Ritterskampf gab gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“ an, dass die Verletzungen der jungen Frau offenbar durch einen stumpfen Gegenstand zugefügt worden waren.
Aktuell wird geprüft, ob sich der Tatverdacht gegen den Mann erhärten und konkretisieren lässt.
Die Mordkommission ermittelt.
(sm)
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