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Frauen-Mord in Idstein: Nachbarn beobachteten tödliche Messer-Attacke des afghanischen Ehemanns

Ein Frauen-Mord erschüttert Idstein. Bei einem Treffen mit seiner getrennt lebenden Ehefrau rastete Ghafur M. völlig aus. Er packte ein Messer und attackierte die 26-jährige Altenpflegerin. Nachbarn mussten das Verbrechen hilflos mit ansehen.

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Marktplatz in Idstein, Taunus.

Foto: istockphoto/Rainer Lesniewski

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Idstein, Rheingau-Taunus-Kreis, 25. Dezember, nachmittags: Wie das Polizeipräsidium Westhessen meldet, kam es gegen 15 Uhr auf der Grunerstraße zu einem Streit zwischen zwei afghanischen Eheleuten. Eine Anwohnerin wählte den Notruf und informierte die Polizei über die Auseinandersetzung zwischen dem Mann und der Frau, bei der auch ein Messer im Spiel war.

Trennung, Streit und letztes Treffen

Nach Angaben der „Bild“ hatte sich das Paar im November getrennt. Die 26-jährige Altenpflegerin Maryam zog mit dem gemeinsamen Sohn Hussein (3) zu ihrem neuen Freund, Ali N. (24). Ihr Ehemann, Ghafur M. (31) galt zuvor als fürsorglicher Vater und netter und ruhiger Nachbar, so das Blatt. Doch an diesem Weihnachtstag sollte der Afghane eine schreckliche Tat begehen.
Der neue Freund gab an, dass Ghafur seine Frau am Vormittag angerufen habe und den gemeinsamen Sohn sehen wollte. Bisher seien die Treffen gut gegangen. Als Maryam bei ihrem Noch-Ehemann erschien, kam es diesmal jedoch rasch zum Streit.

Ein schreckliches Verbrechen

Die alarmierten Einsatzkräfte eilten zum angegebenen Ort, fanden dort zunächst nichts Ungewöhnliches vor.
„Bei der Absuche der Umgebung wurde die 26-Jährige einige Meter entfernt in der Grunerstraße leblos im Innenhof eines Wohnhauses liegend aufgefunden. Sie hatte tödliche Verletzungen erlitten.“
Ein Nachbar konnte das Geschehen auf der Straße beobachten. Er schilderte der „Bild“ die grausame Tat:
„Wir haben aus dem Fenster gesehen, wie er auf ihr saß, sie an den Haaren hochgerissen hat, ihr die Kehle durchschneiden wollte.“
(Augenzeuge)
Mehrere Anwohner konnten schließlich den Afghanen vor weiteren Übergriffen abhalten, während sich die 26-Jährige noch rund 100 Meter in den Innenhof eines Hauses schleppte und verstarb. „Sie war barfuß, lag zwischen Auto und Garagenwand, das Gesicht war komplett zerschnitten“ erinnerte sich ein Nachbar an die schreckliche Situation.

Festnahme des Täters

Gegen 15.30 Uhr konnte der dringend tatverdächtige Ehemann an seiner Wohnadresse an der Grunerstraße festgenommen werden, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten. Die Tatwaffe, ein Küchenmesser, fanden die Ermittler in einem Busch nahe dem Tatort.
Ghafur M. wurde am Donnerstag, 26. Dezember, einem Haftrichter vorgeführt, wegen Mordverdachts, und in Untersuchungshaft gebracht. (sm)

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