Brandstiftung in Besigheim: Kornfeld hinter Asylheim an mehreren Stellen angezündet – Eritreer verhaftet
An mehreren Stellen wurden ein Getreidefeld hinter einem Asylheim angebrannt. Als die Feuerwehr kam, flüchtete der Brandstifter.

Brennendes Kornfeld (Symbolbild).
Foto: istockphoto/coramueller
Erst vor wenigen Wochen tobte der größte Waldbrand in der Geschichte von Mecklenburg-Vorpommern bei Lübtheen. Hitze, Trockenheit und wechselnde Winde führten zum Katastrophenfall. Tausende Einsatzkräfte arbeiteten rund um die Uhr, um das Feuer von den Ortschaften fernzuhalten und es schließlich einzudämmen. Als Ursache wurde Brandstiftung ermittelt.
Nun gab es einen Fall von Brandstiftung, der aufgrund der raschen Meldung durch aufmerksame Anwohner im Keim erstickt werden konnte, bevor das Feuer weiter um sich greifen konnte.
Brandstifter im Getreidefeld
Donnerstagabend, 18. Juli, gegen 21.05 Uhr: Hinter dem Asylheim am Kreuzbergweg in Besigheim wurde ein Feuer in einem Getreidefeld gemeldet.
Anwohner hatten die Rauchentwicklung bemerkt und Polizei und Feuerwehr alarmiert, die mit 24 Einsatzkräften in vier Fahrzeugen anrückte und den Brand rasch unter Kontrolle bringen konnte.
Durch die rechtzeitige Meldung und das schnelle Eingreifen der Feuerwehr wurden lediglich zehn Quadratmeter von dem Feuer betroffen.
„Nachdem sich der Tatverdächtige vor Eintreffen der Einsatzkräfte vom Brandort entfernt hatte, konnte er im Zuge der Fahndungsmaßnahmen vorläufig festgenommen werden.“
Dem Bericht des Polizeipräsidiums Ludwigsburg nach handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 33-jährigen Mann aus Eritrea. Er wurde am nächsten Tag dem Haftrichter beim Amtsgericht Heilbronn vorgeführt, der den von der Staatsanwaltschaft beantragten Haftbefehl in Vollzug setzte. Der 33-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen.
Warum der Afrikaner das Feuer gelegt hatte, ist bisher nicht bekannt. (sm)
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