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ein Verdächtiger identifiziert

Unbekannter legt Handgranate in Frankfurter Bahnhof: Großeinsatz ausgelöst

Eine Handgranate an einem Bahnhof in Frankfurt am Main hat für einen stundenlangen Großeinsatz gesorgt. Spezialisten machten sie unschädlich, teilte die Polizei am Dienstag mit.

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Ein Polizist am Bahnhof in Frankfurt am Main. (Symbolbild)

Foto: iStock

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Lesedauer: 1 Min.

Eine von einem Unbekannten in einem Bahnhof in Frankfurt am Main abgelegte Handgranate hat am Dienstag für einen stundenlangen Großeinsatz gesorgt. Nach Angaben der Polizei machten Spezialisten des hessischen Landeskriminalamts (LKA) den in der U- und S-Bahnstation Hauptwache auf dem Boden entdeckten Sprengkörper „unbrauchbar“ und brachten ihn für Untersuchungen ins Labor.
Durch Videoaufzeichnungen von Überwachungskameras wurde laut Polizei später ein Verdächtiger identifiziert, der die Granate am frühen Morgen im Bereich der sogenannten B-Ebene der mitten in der Frankfurter Innenstadt gelegenen Bahnstation ablegte. Die Beamten veröffentlichten die Bilder und baten um Hinweise auf den Mann und seinen Aufenthaltsort.
Die Hintergründe des Geschehens waren demnach zunächst noch völlig unklar. „Hinweise auf eine mit dem Nahostkonflikt zusammenhängende Motivlage liegen zum aktuellen Zeitpunkt nicht vor“, hieß es weiter.
Nach Angaben der Beamten legte der Unbekannte den Sprengkörper gegen 4.30 Uhr ab. Entdeckt wurde dieser etwa zwei Stunden später, bei der Polizei gingen mehrere Hinweise auf den verdächtigen Gegenstand ein.
Nachdem eine Streife die Meldungen bestätigt hatte, wurden der Bereich weiträumig abgesperrt und Entschärfer angefordert. Bahnen wurden angewiesen, den Bahnhof ohne Halt zu durchfahren. Nachdem Experten des LKA die Granate gesichert hatten, wurde die Sperrung wieder aufgehoben. (afp/dl)

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