Frau in französischem Safaripark bei Wolfsangriff schwer verletzt

Ein Joggerin wurde von drei Wölfen angegriffen und schwer verletzt. Sie hatte die Nacht im Safaripark Thoiry, rund 40 Kilometer westlich der französischen Hauptstadt, verbracht. Die genauen Umstände sind noch unklar.
Titelbild
Polizei in Frankreich. (Symbolbild)Foto: OnickzArtworks / iStock
Epoch Times23. Juni 2024

Drei Wölfe haben in einem Safaripark außerhalb von Paris eine 37-Jährige angegriffen und schwer verletzt. Die Frau sei „in den Nacken, die Wade und den Rücken“ gebissen worden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Sonntag aus mit dem Fall vertrauten Kreisen. Die Staatsanwältin von Versailles, Maryvonne Caillibotte, erklärte, die Frau schwebe in Lebensgefahr.

Der Vorfall ereignete sich am Sonntagmorgen im Safaripark Thoiry, rund 40 Kilometer westlich der französischen Hauptstadt. Es wird davon ausgegangen, dass die Frau alleine joggen ging, nachdem sie mit ihrer Familie eine Nacht in einer Art Safari-Lodge verbracht hatte.

Dabei sei sie in der „Safari-Zone gelandet, die eigentlich nur für Autos bestimmt ist“, erläuterte Caillibotte. Dort sei sie dann von „drei Wölfen angegriffen“ worden. Es sei nicht klar, ob die Frau einen Fehler gemacht habe oder der Weg nicht ausreichend gekennzeichnet gewesen sei.

Der Park verspricht in seiner Werbung für die Lodges in der Wolfszone „Stille, Ruhe und Abgeschiedenheit“. Sie böten „ein einzigartiges, sehr intimes Erlebnis mit den arktischen Wölfen, die Sie vom Wohnzimmer aus sehen können“. Eine Nacht kostet zwischen 220 und 760 Euro.

Rettungskräfte seien „sehr schnell“ vor Ort gewesen und die Wölfe „weggebracht“ worden, erklärte Staatsanwältin Caillibotte. Eine mit dem Fall vertraute Quelle gab an, die Frau müsse durch „Sicherheitssysteme, einen Graben und einen elektrischen Zaun“ gelangt sein. Die Polizei ermittelt wegen des Vorfalls.

Der Thoiry Zoo war 1968 von Paul de la Panouse gegründet worden, dem Besitzer eines Schlosses in der Gegend. 2018 verkaufte er den Park an eine Gruppe Investoren. (afp/red)



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