Urteil in Prozess um mutmaßliche Abzocke bei Schlüsseldienst erwartet

Es reicht eine kleine Unachtsamkeit und schon hat man sich aus dem eigenen Haus ausgesperrt. Aus derartigen Notlagen soll ein Schlüsseldienst mit dubiosen Geschäftspraktiken bundesweit Profit geschlagen haben. Die Staatsanwaltschaft fordert hohe…
Epoch Times6. August 2018
Im Prozess um mutmaßliche Abzocke mit schlampigen Arbeiten und überzogenen Rechnungen bei einem bundesweit tätigen Schlüsseldienst wird am Dienstag (11.30 Uhr) ein Urteil erwartet. Angeklagt sind die beiden 58 und 39 Jahre alten früheren Geschäftsführer des Unternehmens aus Geldern am Niederrhein. Die Staatsanwaltschaft hat in dem Prozess in Kleve für den 58-Jährigen acht und für den 39-Jährigen vier Jahre Freiheitsstrafe gefordert, unter anderem wegen Betrugs. Die Verteidiger forderten Freisprüche.Der Schlüsseldienst soll deutschlandweit für angeblich ortsansässige Betriebe geworben und dabei auch Telefonnummern mit örtlichen Vorwahlen angegeben haben. Tatsächlich wurden die Kunden laut Anklage über diese Nummern unbemerkt in die Zentrale nach Geldern umgeleitet, die die Monteure in den Regionen losschickte. Die oft kaum qualifizierten Mitarbeiter sollen dann die Rechnung mit allen Mitteln in die Höhe getrieben haben – etwa durch unnötige Arbeiten und mutwillige Beschädigung.

(dpa)


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