Studie: Komplizierte Bauch-OPs in Kliniken unterschiedlich gut

Berlin (dpa) - Bei planbaren komplizierten Operationen sind die Erfolgsaussichten für die Patienten laut einer Analyse der Barmer Krankenkasse in deutschen Kliniken nicht überall gleich gut. Die Höhe des Sterberisikos bei Eingriffen an einer…
Epoch Times9. August 2018
Bei planbaren komplizierten Operationen sind die Erfolgsaussichten für die Patienten laut einer Analyse der Barmer Krankenkasse in deutschen Kliniken nicht überall gleich gut. Die Höhe des Sterberisikos bei Eingriffen an einer erweiterten Bauchschlagader hänge davon ab, wie und wo operiert werde, teilte die Kasse am Donnerstag nach Ergebnissen ihres «Krankenhausreports» mit. Künftig sollten die Eingriffe nur noch in zertifizierten Gefäßzentren oder Kliniken mit vielen Fällen erfolgen, forderte Barmer-Chef Christoph Straub. Eine flächendeckende Versorgung bliebe trotzdem gesichert.An der Bauchaorta wurden 2016 rund 11 400 Menschen über 65 Jahre operiert, wie es in der Studie heißt. Die Überlebenschancen hingen dabei auch vom Operationsverfahren ab. So sei bei minimal-invasiven Eingriffen das Risiko, an den Folgen zu sterben, drei Jahre nach der Operation um zwei Punkte geringer (16,4 Prozent) als bei der offen-chirurgischen Methode (18,4 Prozent). Bei den angewendeten Verfahren gebe es aber regionale Unterschiede. So seien in Sachsen zwischen 2014 und 2016 fast 86 Prozent der Patienten minimal-invasiv an der Bauchaorta operiert worden, im Saarland 61 Prozent.

(dpa)


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