Migranten vor Spaniens Küste gekentert und gerettet

Tarifa (dpa) - Vor der Küste Spaniens sind neun aus Afrika stammende Migranten in einem Holzboot auf hoher See gekentert. Die Seenotrettung der spanischen Region Andalusien rettete die Männer nach einem Notruf, wie die Nachrichtenagentur Europa…
Epoch Times11. August 2018
Vor der Küste Spaniens sind neun aus Afrika stammende Migranten in einem Holzboot auf hoher See gekentert. Die Seenotrettung der spanischen Region Andalusien rettete die Männer nach einem Notruf, wie die Nachrichtenagentur Europa Press am Samstag berichtete. Die Flüchtlinge seien nach Tarifa gebracht worden. Sie stammten den Angaben zufolge aus Ländern südlich der Sahara und hatten mit ihrem Holzboot in der marokkanischen Küstenstadt Tanger in Richtung Spanien abgelegt. Die Straße von Gibraltar zwischen Spanien und Marokko ist an ihrer engsten Stelle etwa 14 Kilometer breit.Momentan versuchen besonders viele Migranten, über das Mittelmeer aus Nordafrika nach Spanien zu kommen. Nach Zahlen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) waren es seit Jahresbeginn bis zum 5. August insgesamt 23 741 Flüchtlinge und damit mehr als im ganzen Jahr 2017 (ca. 21 600).Das Thema Migration sollte auch beim informellen Treffen von Bundeskanzlerin Angelika Merkel und Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez an diesem Wochenende im Nationalpark Doñana rund 50 Kilometer südwestlich von Sevilla im Mittelpunkt stehen. Der seit Anfang Juni regierende Sánchez fährt in der Migrationspolitik bislang einen liberaleren Kurs als sein Vorgänger Mariano Rajoy. Seitdem Italien und Malta im Juni den privaten Seenotrettern mit vor Libyen geretteten Flüchtlingen an Bord die Einfahrt in ihre Häfen verweigerten, hat Spanien bereits mehrfach ein Einlaufen erlaubt.

(dpa)


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