Kiel stürmt an die Spitze: 26:18-Sieg bei Füchsen Berlin

Titelbild
Der Kieler Marko Vujin (r) wirft auf das Tor der Füchse.Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa
Epoch Times5. Oktober 2016
Der THW Kiel hat die Siegesserie der Füchse Berlin in der Handball-Bundesliga beendet und die Tabellenspitze erobert. Der deutsche Rekordmeister gewann das Topspiel bei den Füchsen Berlin mit 26:18 (13:7).

Die Kieler fügten den chancenlosen Hauptstädtern vor 8754 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle nach sechs Siegen die erste Saisonniederlage bei und liegen mit 12:2 Punkten aufgrund des klar besseren Torverhältnisses vor den Füchsen auf Rang eins. Der deutsche Meister Rhein-Neckar Löwen wurde mit dem 27:20 (15:6) beim VfL Gummersbach seiner Favoritenrolle gerecht. In der Tabelle bleiben die Löwen mit 10:2 Punkten Vierter.

Der THW spielte vier Tage nach der unglücklichen 25:26-Niederlage in der Champions League beim FC Barcelona seine ganze Klasse aus und zeigte den zuvor von Erfolg zu Erfolg geeilten Berlinern die Grenzen auf. Bereits die Anfangsphase gehörte dem Gast. Die Füchse, die ohne den an der Schulter verletzten Nationalspieler Fabian Wiede auskommen mussten, legten erst nach dem 1:5 ihre Nervosität ab. In der 16. Minute verkürzten sie durch Nenadic auf 5:6.

Mehr ließen die kompakt stehenden Kieler indes nicht zu. Vor allem aus dem Rückraum kam von den Füchsen zu wenig. Durch schnelle Gegenstöße vor allem durch Linksaußen Raul Santos, den mit fünf Toren besten Kieler, zog der THW zur Halbzeit auf 13:7 davon. Im zweiten Durchgang bemühten sich die Berliner vergeblich gegen abgezockte Gäste um den Anschluss.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion