Boxweltmeister Fury gesteht Kokain-Konsum

Titelbild
Tyson Fury gesteht den Konsum von Kokain.Foto:  Andy Rain/dpa
Epoch Times5. Oktober 2016
Boxweltmeister Tyson Fury hat nach eigener Aussage in den vergangenen Monaten täglich Alkohol getrunken und jede Menge Kokain geschnupft.

„Ich bin ein manisch Depressiver. Ich hoffe nur, dass jemand mich tötet bevor ich mich selbst töte“, sagte der Brite in einem Interview dem Magazin „Rolling Stone“. Er leide bereits seit Jahren an mentalen Problemen, habe seit Mai nicht mehr trainiert und stellte erneut ein Karriereende in Aussicht. „Warum sollte ich weiter Leute unterhalten, die mich hassen?“, sagte der 28-Jährige.

Alkohol und Drogen seien für ihn die einzige Möglichkeit gewesen, mit seinen psychischen Problemen klarzukommen. Seit einigen Tagen sei er aber nüchtern.

Der Schwergewichts-Champion der Weltverbände WBO und WBA war in den vergangenen Tagen mit verwirrten Aussagen aufgefallen. Am Wochenende hatte er sich noch mit einer Fotomontage über die Vorwürfe gegen ihn als Kokain-Konsumenten lustig gemacht. Dann verkündete er via Twitter seinen Rücktritt, was er wenig später als Scherz darstellte.

Fury hatte Wladimir Klitschko im vergangenen November durch einen Punktsieg überraschend als Mehrfach-Weltmeister entthront. Einen Rückkampf schließt das Klitschko-Management wegen einer drohenden Dopingsperre für Fury mittlerweile aus. Er habe Boxen als Kind mal geliebt, sagte Fury. „Jetzt hasse ich Boxen.“

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion