Daten der Bundesländer deuten auf leichten Anstieg der Inflationsrate

Im Juni lag die offizielle Inflationsrate bei 2,2 Prozent. Nun wird ein erneuter Anstieg erwartet. Grund sind die weiteren Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln und Energie.
Teure Lebensmittel: Im vergangenen Jahr war die Belastung der Menschen durch die Inflation trotz eines Rückgangs vergleichsweise hoch.
Teure Lebensmittel: 2023 war die Belastung der Menschen durch die Inflation vergleichsweise hoch. Nun steigt sie erneut leicht an.Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Epoch Times30. Juli 2024

Die bundesweite jährliche Inflationsrate, die zuletzt im Juni bei 2,2 Prozent gelegen hatte, könnte im Juli leicht gestiegen sein. Darauf deuten erste Zahlen aus den Bundesländern hin, die bereits am Dienstagmorgen veröffentlicht wurden.

Demnach kletterte die jährliche Teuerung in Baden-Württemberg von 1,9 auf 2,1 Prozent, in Niedersachsen von 2,1 auf 2,4 Prozent und im größten Bundesland NRW von 2,2 auf 2,3 Prozent. In Bayern sank die Inflationsrate dagegen von 2,7 auf 2,5 Prozent, in Hessen blieb sie bei 1,8 Prozent.

Nahrungsmittel und Energie treiben die Inflation

Die Verbraucherpreise unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – klettern aber weiterhin etwas schneller.

In NRW sank diese Teuerungsrate leicht von 2,9 Prozent im Juni auf 2,8 Prozent im Juli, in Hessen lag sie den vierten Monat in Folge bei 2,8 Prozent. In Bayern liegt sie sogar bei 3,2 Prozent.

Das Statistische Bundesamt veröffentlicht die vorläufige Schätzung für die bundesweite Inflationsrate im Laufe des Tages, in der Regel gegen 14 Uhr. Die endgültigen Zahlen kommen Mitte des Monats, dabei gibt es aber nur sehr selten Änderungen. (dts/red)



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