USA wollen Zusammenarbeit mit Philippinen stärken

Die Philippinen sind wegen ihrer geografischen Lage ein wichtiger Partner der USA. Nun richtete das Land ein Treffen zwischen den USA, Japan, Australien und Indien aus.
Ein chinesisches Küstenwachenschiff manövriert neben dem philippinischen Küstenwachenschiff BRP Cabra (Archivbild).
Ein chinesisches Küstenwachenschiff manövriert neben einem philippinischen Küstenwachenschiff BRP Cabra.Foto: Jim Gomez/AP/dpa
Epoch Times30. Juli 2024

Vor dem Hintergrund der Spannungen mit China im Südchinesischen Meer wollen die USA ihre Zusammenarbeit mit den Philippinen stärken.

„Wir sind wirklich dankbar für diese Partnerschaft“, sagte US-Außenminister Anthony Blinken am Dienstag bei einem gemeinsamen Besuch mit US-Verteidigungsminister Lloyd Austin beim philippinischen Präsidenten Ferdinand Marcos Junior in der Hauptstadt Manila. Die US-Minister treffen am Dienstag zudem ihre philippinischen Kollegen Enrique Manalo und Gilberto Teodoro.

US-Außenminister Blinken hatte in den vergangenen Tagen auch Gespräche mit seinen Kollegen aus Japan, Australien und Indien, der sogenannten Quad-Gruppe, geführt.

In einer gemeinsamen Erklärung brachten die vier Außenminister am Montag ihre „ernsthafte Besorgnis über die Militarisierung umstrittener Gebiete sowie über Zwangs- und Einschüchterungsmanöver im Südchinesischen Meer zum Ausdruck“. China warf den vier Ländern daraufhin vor, „Konfrontation zu schüren“.

Gegenseitiges Unterstützungsabkommen

Es ist das erste Mal, dass die Philippinen ein solches Treffen im sogenannten 2+2-Format ausrichten. Der Inselstaat ist wegen seiner Nähe zum Südchinesischen Meer und zu Taiwan ein wichtiger Partner der USA. Im Falle eines militärischen Angriffs auf Schiffe, Flugzeuge und Küstenwache greift ein gegenseitiges Unterstützungsabkommen.

Im Südchinesischen Meer kommt es immer wieder zu Konfrontationen zwischen philippinischen Schiffen und der chinesischen Küstenwache. China beansprucht praktisch das gesamte Südchinesische Meer für sich.

Neben den Philippinen erheben jedoch auch Brunei, Indonesien, Malaysia und Vietnam Anspruch auf Teile des Seegebiets. Der Ständige Schiedshof in Den Haag hatte 2016 einige der chinesischen Ansprüche für unrechtmäßig erklärt. Peking erkennt das Urteil nicht an. (afp/red)



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