Scholz kündigt Bestellung von 20 weiteren Eurofightern an

Bei dem Besuch der Luftfahrmesse ILA in Berlin kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz die Bestellung von 20 Kampfflugzeugen noch während dieser Legislaturperiode an.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD,2.v.r) auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) vor einem mit einem Taurus-Marschflugkörper bestückten Eurofighter.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD,2.v.r) auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) vor einem mit einem Taurus-Marschflugkörper bestückten Eurofighter.Foto: Kay Nietfeld/dpa
Epoch Times5. Juni 2024

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Bestellung von 20 weiteren Eurofighter-Kampfflugzeugen angekündigt. Der Auftrag an das durch den Airbus-Konzern geführte Konsortium werde noch in dieser Legislaturperiode erfolgen, sagte Scholz bei einem Besuch der Luftfahrtmesse ILA in Berlin.

Im Onlinedienst X schrieb Scholz, die Bundesregierung wolle „eine starke Luft- und Raumfahrtbranche in Deutschland und Europa“. Dazu gehöre Planungssicherheit für die Unternehmen. „Deshalb sorgen wir für verlässliche Aufträge.“

Vor vier Jahren fast 40 Flugzeuge bestellt

Die Zusage der weiteren Bestellung war von der Industrie schon länger erhofft worden. Sie kommt zu vor vier Jahren bestellten 38 Maschinen hinzu. Die Lieferung für diese Maschinen im Wert von fast 5,5 Milliarden Euro ist zwischen 2025 und 2030 vorgesehen. Für den neuen Auftrag nannte Scholz keinen Wert.

Er setze sich „mit Nachdruck für den Erhalt und den Ausbau von Produktionskapazitäten“ der Verteidigungsindustrie ein, sagte Scholz bei dem ILA-Besuch weiter. Neben eigenen Bestellungen setze sich die Bundesregierung deshalb „für weitere Perspektiven beim Eurofighter ein, auch was den Export betrifft“. Ziel sei es, für eine „kontinuierliche Auslastung“ der Produktionsanlagen zu sorgen.

Deutschland werde „gemeinsam mit unseren Partnern in die Weiterentwicklung des Eurofighters investieren“, kündigte Scholz weiter an. Dies gelte auch für die „Entwicklung von unbemannten Begleitern“, also unbemannten Drohnen, die mit dem Flugzeug vernetzt sind. (afp)



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