Hamas will Geiseln gegen alle palästinensische Gefangene in Israel tauschen

Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas ist nach eigenen Angaben zur Freilassung der von ihr verschleppten Geiseln bereit, wenn Israel seinerseits alle palästinensischen Gefangenen frei lässt.
Hamas-Chef Jihia al-Sinwar spricht bei einer Kundgebung in Gaza im Dezember 2022.
Hamas-Chef Jihia al-Sinwar spricht bei einer Kundgebung in Gaza im Dezember 2022.Foto: Mohammed Talatene/dpa
Epoch Times28. Oktober 2023

Dies sei der „Preis“, den Israel „bezahlen“ müsse, hieß es am Samstag in einer vom Hamas-Fernsehen verbreiteten Videobotschaft des Sprechers des bewaffneten Arms der militanten Organisation, Abu Obeida.

„Der Preis, der für die große Zahl feindlicher Geiseln in unserer Hand zu zahlen ist, ist es, die (israelischen) Gefängnisse von allen palästinensischen Inhaftierten zu leeren“, sagte Obeida.

Die Hamas hatte am 7. Oktober einen beispiellosen Großangriff auf Israel begonnen. Dabei wurden nach israelischen Angaben etwa 1400 Menschen getötet. Zudem verschleppte sie 229 Menschen in den Gazastreifen, vier der Geiseln ließ sie inzwischen frei.

Als Reaktion riegelte Israel den Gazastreifen ab und startete massive Luftangriffe. Dabei wurden nach von unabhängiger Seite nicht überprüfbaren Hamas-Angaben mehr als 7700 Menschen getötet. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion