Handelsriese entsteht: Karstadt und Kaufhof fusionieren
Die beiden deutschen Traditionskaufhäuser Karstadt und Kaufhof schließen sich zusammen. Wie die Eigentümer der beiden Warenhausketten, die österreichische Signa sowie die kanadische HBC, am Dienstag bekanntgaben, wurden die entsprechenden Verträge bereits unterschrieben. Bei Kaufhof droht Medienberichten zufolge ein Abbau von rund 5000 Stellen.
Signa werde einen Anteil von 50,01 Prozent an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen halten, die Hudson’s Bay Company (HBC) 49,99 Prozent, teilten beide Unternehmen mit. Zusammen haben Karstadt und Kaufhof demnach 243 Standorte in Europa – überwiegend in Deutschland – und 32.000 Mitarbeiter.
Die verschiedenen Online-Plattformen der beiden Kaufhausketten werden demnach zu einer zusammengeführt. Chef des Gemeinschaftsunternehmens wird Stefan Fanderl, bislang schon Vorstandsvorsitzender von Karstadt.
Die Investmentfirma Signa des Österreichers René Benko hat schon mehrfach versucht, Kaufhof zu übernehmen. 2015 ging die Kette an HBC. Der Konzern aus Kanada konnte die Umsatzrückgänge bei Kaufhof aber nicht stoppen. Die Warenhausketten gerieten zuletzt unter anderem wegen des wachsenden Online-Handels enorm unter Druck. (afp)
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