Nike wirbt mit Kniefall-Protestauslöser Colin Kaepernick

Der frühere Football-Quarterback Colin Kaepernick, der vor gut zwei Jahren die Nationalhymnen-Proteste im US-Sport ausgelöst hatte, ist Teil der neuesten „Just Do It“-Werbekampagne des amerikanischen Sportartikelherstellers Nike.Wie der…
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Im August 2016 begann mit Kaepernick die Welle an Protesten von NFL-Profis, die sich durch ihren Kniefall oder erhobene Fäuste gegen Polizeibrutalität und Rassen-Ungleichheiten aussprechen.Foto: Peter Dejong/AP/dpa
Epoch Times4. September 2018

Der frühere Football-Quarterback Colin Kaepernick, der vor gut zwei Jahren die Nationalhymnen-Proteste im US-Sport ausgelöst hatte, ist Teil der neuesten „Just Do It“-Werbekampagne des amerikanischen Sportartikelherstellers Nike.

Wie der US-Sportsender ESPN berichtete, ist der 30-Jährige einer von mehreren Athleten, mit denen Nike das 30. Jubiläum des Markenmottos „Just Do It“ (Mach es einfach) feiern wird. Kaepernick, der zuletzt 2016 für die San Francisco 49ers in der amerikanischen Profi-Liga NFL spielte, postete ein Foto der neuen Werbekampagne auf seinen sozialen Kanälen. Das Foto zeigt eine Nahaufnahme von Kaepernicks Gesicht mit dem Werbeschriftzug: „Glaube an etwas, auch wenn das heißen sollte, alles andere zu opfern“.

Neben dem ehemaligen NFL-Spieler sind unter anderem auch Odell Beckham Jr. (American Football), Serena Williams (Tennis) und LeBron James (Basketball) Teil der „Just Do It“-Kampagne. Kaepernick wird seit 2011 von Nike gesponsert. 

„Wir glauben, Colin ist einer der inspirierendsten Sportler seiner Generation, der die Plattform Sport dazu nutzte, um die Welt zu verbessern“, sagte Gino Fisanotti, der nordamerikanische Marken-Vizepräsident für Nike, dem Sender ESPN.

Im August 2016 begann mit Kaepernick die Welle an Protesten von NFL-Profis, die sich durch ihren Kniefall oder erhobene Fäuste gegen Polizeibrutalität und Rassen-Ungleichheiten aussprechen. US-Präsident Donald Trump bezeichnete kniende Spieler vergangenes Jahr als „Hurensöhne“ und hat seitdem seine Kritik an der Liga und den protestierenden Spielern mehrfach erneuert.  (dpa)



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