Mischa Zverev in Paris gleich raus

Die Pleitenserie der deutschen Tennisprofis in Paris hält an. Am Montag erwischte es auch Mischa Zverev gleich in der ersten Runde. Die Favoriten hatten bei den French Open dagegen keine Mühe.
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Mischa Zverev ist gleich zu Beginn der French Open gescheitert.Foto: Martial Trezzini/dpa
Epoch Times29. Mai 2017

Die deutschen Tennisprofis warten bei den French Open weiter auf den ersten Sieg. Nach den Niederlagen von Angelique Kerber, Julia Görges und Florian Mayer zum Auftakt am Sonntag schied auch Mischa Zverev in Paris gleich in der ersten Runde aus.

Der Davis-Cup-Profi musste sich dem Italiener Stefano Napolitano mit 6:4, 5:7, 2:6, 2:6 geschlagen geben. Der ältere Bruder von Alexander Zverev hatte noch am Samstag beim Turnier in Genf im Finale gestanden und dort nur ganz knapp gegen den Schweizer Stan Wawrinka verloren. Alexander Zverev spielt am frühen Abend noch gegen Fernando Verdasco.

Gegen Napolitano erwischte Mischa Zverev eigentlich einen guten Start und holte sich nach 42 Minuten den ersten Satz. Auch im zweiten Durchgang gelang ihm ein schnelles Break, doch danach tat sich der Hamburger immer schwerer. Den zweiten Abschnitt gab er mit 5:7 ab, danach ging ihm mehr und mehr die Kraft aus. Nach 2:42 Stunden war das Aus des an Nummer 32 gesetzten Zverev besiegelt.

Die Favoriten gaben sich am zweiten Tag des mit 33,8 Millionen Euro dotierten Sandplatz-Spektakels dagegen keine Blöße. Titelverteidiger Novak Djokovic und Topfavorit Rafael Nadal marschierten mühelos in die zweite Runde. Beim ersten Auftritt mit seinem neuen Coach Andre Agassi gewann Djokovic gegen den Spanier Marcel Granollers klar mit 6:3, 6:4, 6:2. Nadal, der in Paris seinen zehnten Titel anstrebt, setzte sich gegen den Franzosen Benoit Paire mit 6:1, 6:4, 6:1 durch.

Djokovic hatte das zweite Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison im vergangenen Jahr erstmals gewonnen, war danach aber in eine Sinnkrise gefallen. Ende des Jahres beendete er daher die Zusammenarbeit mit Boris Becker und holte kurz vor den diesjährigen French Open Agassi als neuen Coach in sein Team. „Es ist eine unglaubliche Ehre, mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen“, sagte Djokovic über den Amerikaner, der während der Partie von Becker in der Spielerbox begrüßt wurde.

Nadal hatte gegen Paire nur im zweiten Satz ein paar Probleme. Doch am Ende setzte sich der Mallorquiner leicht und locker durch. „Es war wichtig, dass ich es in drei Sätzen geschafft habe“, sagte Nadal mit Blick auf den weiteren Turnierverlauf.

Bei den Damen meistere Titelverteidigerin Garbiñe Muguruza ihre erste Aufgabe ohne große Mühe. Die Spanierin setzte sich gegen Francesca Schiavone aus Italien mit 6:2, 6:4 durch. (dpa)



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