Kohlschreiber mit schlechten Bilanzen vor Achtelfinals

Als letzter von 16 gestarteten deutschen Tennisprofis ist Philipp Kohlschreiber bei den US Open zu Beginn der zweiten Woche noch dabei. Die Statistiken vor dem Achtelfinale sprechen nicht gerade für ihn.
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Als letzter von 16 gestarteten deutschen Tennisprofis ist Philipp Kohlschreiber bei den US Open noch dabei.Foto: Andres Kudacki/FR170905 AP/dpa
Epoch Times3. September 2018

Auf dem Papier spricht vor dem Achtelfinale bei den US Open nichts für den deutschen Tennis-Altmeister Philipp Kohlschreiber.

Mit dem Sieg im deutschen Duell gegen Alexander Zverev hat der 34-jährige Augsburger aber viel Selbstvertrauen für die Begegnung gegen den Japaner Kei Nishikori am heutigen Montag (17.00 Uhr MESZ) in New York getankt.

KOHLSCHREIBER IN GRAND-SLAM-ACHTELFINALS: Schon zehn Mal stand der Weltranglisten-34. bei den vier wichtigsten Turnieren in der Runde der letzten 16 – nur einmal gewann er. 2012 in Wimbledon zog Kohlschreiber gleich im ersten Versuch ins Viertelfinale ein. Bei den Australian Open scheiterte er dreimal, bei den French Open zweimal und bei den US Open schon viermal. In New York gab es zuletzt aber Niederlagen gegen die Tennis-Granden Roger Federer, Novak Djokovic und Rafael Nadal.

KOHLSCHREIBER GEGEN NISHIKORI: Zweimal standen sich beide bisher gegenüber. 2016 siegte der 28-jährige Japaner in der ersten Runde der Australian Open auf Hartplatz 6:4, 6:3, 6:3, in diesem Jahr im Achtelfinale des Masters-Turniers in Rom auf Sand 6:1, 6:2. „In Rom hat er mich ganz gut verarztet“, witzelte Kohlschreiber. Der 19. der Weltrangliste schaffte es 2014 sogar ins Finale der US Open und stand dort vor zwei Jahren im Halbfinale.

WAS KOHLSCHREIBER ERWARTET: Es wird ein ganz anderes Match als gegen Alexander Zverev. Nishikori ist kein harter Aufschläger, sondern ein schneller, laufstarker Arbeiter an der Grundlinie. „Nishikori ist einer, der mein Spiel ein bisschen mehr kaputt macht. Er spielt eine super Rückhand, eine der besten auf der Tour“, sagte Kohlschreiber. Er will versuchen, seinen Gegner in viele, lange Ballwechsel zu verwickeln. Der äußerst fitte Bayer hofft auch angesichts der nach New York zurückkehrenden Wärme auf einen physischen Vorteil und erinnerte daran, dass Nishikori manchmal körperliche Probleme habe.

GEGEN WEN KOHLSCHREIBER SPIELEN WÜRDE: Sollte sich der langjährige Davis-Cup-Spieler durchsetzen, würde im Viertelfinale entweder der 2014 im Endspiel gegen Nishikori klar siegreiche Kroate Marin Cilic oder der Belgier David Goffin warten.

AUSSERDEM: Roger Federer ist gegen den Australier John Millman ebenso Favorit wie Novak Djokovic gegen den Portugiesen João Sousa. Bei den Damen spielt unter anderen Vorjahresfinalistin Madison Keys aus den USA gegen Angelique Kerbers Bezwingerin Dominika Cibulkova (Slowakei). Die Siegerin könnte im Viertelfinale auf die frühere Weltranglisten-Erste Maria Scharapowa aus Russland treffen. (dpa)



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