Verdi will mit weiteren Warnstreiks im öffentlichen Dienst Druck erhöhen

Vor der nächsten Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Länder wollen die Gewerkschaften mit weiteren Warnstreiks den Druck erhöhen. In Baden-Württemberg aber auch in Berlin, Hamburg und Sachsen-Anhalt sind Warnstreiks sowie Kundgebungen geplant.
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StreikFoto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times12. Februar 2017

Vor der nächsten Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Länder wollen die Gewerkschaften mit weiteren Warnstreiks den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen.

Wie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Sonntag mitteilte, sind für Dienstag mehrere tausend Landesbeschäftigte in Baden-Württemberg zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Auch in Berlin, Hamburg und Sachsen-Anhalt sind Warnstreiks sowie Kundgebungen geplant. Für Montag kündigte die Gewerkschaft „kleinere Aktionen“ an.

Am Mittwoch sollen die Warnstreiks dann in Berlin fortgesetzt werden. Auch die Landesbediensteten in Thüringen sind an diesem Tag zu Warnstreiks aufgerufen. Bereits in der zurückliegenden Woche hatten sich mehrere tausend Landesbeschäftigte in zahlreichen Bundesländern an Arbeitsniederlegungen beteiligt.

Die Tarifverhandlungen für die rund 800.000 Angestellten der Länder gehen am kommenden Donnerstag in eine weitere Runde, die bisherigen zwei Runden hatten keine Annäherung gebracht. Die Gewerkschaften fordern ein Lohnplus von sechs Prozent. Die in einer Tarifgemeinschaft zusammengeschlossenen 15 Bundesländer lehnten dies bislang ab. (afp)



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